Webradio und Livestream

Spezialtipp

Treue Seele

Bild: SWR/Christian Koch

Samstag, 19:04 Uhr SWR Kultur

Krimi

Treue Seele

Nach dem gleichnamigen Kriminalroman von Castle Freeman, Hörspielbearbeitung und Regie: Irene Schuck. v.li.: Florian Lukas (Cliff Copeland), Götz Schubert (Porter Conway), Irene Schuck (Regisseurin)

Tagestipp

Heute, 22:30 Uhr SWR4 Baden-Württemberg

Selten aber super - Musikalische Raritäten in SWR4

Heute: "Weiße Rosen aus Athen - Nana Mouskouri zum 90. Geburtstag" Unterhaltung Was man im SWR4 Musikarchiv so alles findet: Hans-Jürgen Finger ist jede Woche auf der Suche nach Schlager-Juwelen und anderen musikalischen Überraschungen. Hier geht es mal nicht um Evergreens und Ohrwürmer - sondern um echte Raritäten. "Selten aber super" gibt es auch jederzeit zum Nachhören in der SWR4 App, unter SWR4.de und in der ARD Audiothek. Was man im SWR4 Musikarchiv so alles findet: Hans-Jürgen Finger ist jede Woche auf der Suche nach Schlager-Juwelen und anderen musikalischen Überraschungen. Hier geht es mal nicht um Evergreens und Ohrwürmer - sondern um echte Raritäten. "Selten aber super" gibt es auch jederzeit zum Nachhören in der SWR4 App, unter SWR4.de und in der ARD Audiothek.

Konzerttipp

Heute, 20:03 Uhr SR2 Kulturradio

ARD Konzert

Alain Altinoglu und das hr-Sinfonieorchester in der Alten Oper Frankfurt "Zweimal fünf": So könnte man das Sinfoniekonzert übertiteln. Und heraus kommen tatsächlich zehn Richtige, wenn das hr-Sinfonieorchester die 5. Sinfonie von Gustav Mahler mit dem 5. Klavierkonzert von Beethoven kombiniert. Denn beide Werke zählen zum Schönsten und Spannendsten, was die Klassikwelt zu bieten hat. Zum großsinfonischen Repertoire gehört inzwischen unbedingt auch Mahlers "Fünfte" - unter Cineasten vor allem bekannt durch den Adagietto-Satz: In Luchino Viscontis Verfilmung von Thomas Manns Novelle "Tod in Venedig" gab er 1971 den Ton an. Ganz andere Klangwelten in Beethovens 5. Klavierkonzert, in denen der Wahl-Wiener Neues ausprobiert: Mit einer virtuosen Kadenz aus sprudelnden Akkordbrechungen und Läufen beginnt das Stück. Solist ist der gebürtige Tessiner Francesco Piemontesi, der als Experte für die Wiener Klassiker gilt. Wahlweise als "Klangzauberer" oder "Klangtüftler" wurde er schon gepriesen - bei ihm ist Beethovens Es-Dur-Klavierkonzert also in den besten Händen. Francesco Piemontesi, Klavier hr-Sinfonieorchester Leitung: Alain Altinoglu Ludwig van Beethoven: 5. Klavierkonzert Es-Dur op. 73 Gustav Mahler: 5. Sinfonie cis-Moll Aufnahme vom 11. Oktober 2024 aus dem Großen Saal

Hörspieltipp

Heute, 22:03 Uhr Deutschlandfunk Kultur

Hörspiel

Schießbuden haben noch immer einen Reiz für mich Hörstück mit Texten von Ré Soupault Von Andra Joeckle Regie: Christina Nagel Mit: Donata Höffer, Ingo Hülsmann, Meike Droste, Uta Hallant, Tony de Maeyer, Christoph Krix, Wilfried Hochholdinger, Gudrun Ritter Komposition: Josef Matthias Hauer Ton: Jean Szymczak Produktion: Deutschlandradio Kultur 2007 Länge: 54"43 1951: Die Künstlerin Ré Soupault radelt durch ein Nachkriegsdeutschland in Trümmern. Wie das Land, so ist auch Ré im Aufbruch. Andra Joeckle inszeniert das Fahrtenbuch der deutsch-französischen Künstlerin, und wir pedalieren mit. Ré Soupault gelang jede Kunst, die sie anpackte: Übersetzen, Fotografieren, ein Verwandlungskleid kreieren, Geist kultivieren oder ihr Vélosolex reparieren, dieses "Rad mit Hilfsmotor". Im September und Oktober 1951 reiste sie von Basel aus durch Süddeutschland: Mit ihrem schicken Fahrrad - das immerhin 0,4 PS auf die Straße brachte - legte sie Hunderte Kilometer zurück. Ihre Beobachtungen sind köstlich, ihre Leibgedanken gesund. Ré floh vor verfetteten Seelen. Mit Kopf und Körper lebte sie ein unmöbliertes Leben. Rein, rege und gar nicht banal: Man kriegt sie nicht satt. Ré Soupault (1901-1996), geboren als Meta Erna Niemeyer in Pommern, war Bauhaus-Schülerin, Fotografin, Filmemacherin und Mode-Designerin. Verheiratet mit dem Surrealisten Philippe Soupault begleitete sie ihn auf Reportagereisen. In Paris und Berlin tätig, später auch in Tunis und Amerika, seit 1948 wieder in Europa, arbeitete sie als Übersetzerin und Rundfunkautorin. Ihr 2022 veröffentlichtes Tagebuch "Überall Verwüstung. Abends Kino" gibt Einblick in ihre Reise durch Süddeutschland 1951. Andra Joeckle, 1967 in Freiburg geboren, studierte Deutsche Philologie in München und Paris. Sie lebt als Schriftstellerin und Übersetzerin in Berlin. Ihr Feature "Krakau mit Händen und Füßen" (DKultur 2009) gewann den deutsch-polnischen Journalistenpreis. Sie war 2009 Stadtschreiberin in Hermannstadt, Siebenbürgen. Deutschlandfunk Kultur produzierte zuletzt ihr Originalhörspiel "Die Zecke" (2017) und das Feature "Irre Gärten"(2022). Hörspiel nach Ré Soupault Schießbuden haben noch immer einen Reiz für mich

Featuretipp

Heute, 08:30 Uhr SWR Kultur

Das Wissen

Musik - Eine universelle Sprache? Feature Von Christoph Drösser Japaner lauschen ergriffen, wenn Beethovens 5. Symphonie beginnt. Zum Song "Jerusalema" von Master KG aus Südafrika tanzte die halbe Welt. Menschen in westlichen Ländern hören begeistert afrikanische Trommelmusik. Pädagogen verweisen auf das Potenzial zur Völkerverständigung. Ist Musik also eine Sprache, die jeder versteht? Musikwissenschaftler*innen suchen nach dem Universellen, das in Tonfolgen, Harmonien und Rhythmen liegt und allen Kulturen gemeinsam ist - und nach den Differenzen, die auch zu Missverständnissen führen können. Was an der Musik ist universell und was nicht?

Hörspiel-Download

NDR

Liao Yiwu: Vier Lehrmeister

Hörspiel von Liao Yiwu Liao Yiwu, unbotmäßiger Chronist der chinesischen Gesellschaft, protokolliert vor allem das Leben von unten, das der Randständigen, Stigmatisierten, Ausgegrenzten. Hilke Veth hat seine Protokolle collagiert mit Gedichten und Musik, die der Autor im Studio vorgetragen hat, als er 2010 erstmals Deutschland besuchte. Vorlage: Fräulein Hallo und der Bauernkaiser. Chinas Gesellschaft von unten (Gespräche, chinesisch) Besetzung: Martin Engler (Liao), Sascha Maria Icks (Sprecherin), Horst Mendroch (Zhang, der Leichenschminker), Heinrich Giskes (Zhang Z, der Leprakranke), Lisa Hagmeister (Fräulein Hallo, die Prostituierte), Mirco Kreibich (Cui, der Ausbrecherkönig) Übersetzung: Hans Peter Hoffmann, Brigitte Höhenrieder, Martina Hasse Bearbeitung: Hilke Veth Komposition: Liao Yiwu Dramaturgie: Susanne Hoffmann Technische Realisierung: Katja Zeidler, Ole Halver Regieassistenz: Stefanie Porath-Walsh Regie: Andrea Getto

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